Paris Terroranschläge haben die französische Hauptstadt erneut in Angst und Schrecken versetzt. Im Januar diesen Jahres wurde ein islamistisch motivierter Terroranschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo verübt. Zwölf Mitarbeiter wurden erschossen. Die Terroranschläge am Abend des Freitag, dem 13. November haben noch viel extremere Ausmaße. Ca. 130 Tote und über 300 Verletzte wurden an mehreren Orten in Paris Opfer der Anschläge, zu denen sich der “Islamische Staat” (IS) bekannt hat.
Folgen der Anschläge, die auch Reisende/Touristen betreffen
Der französische Präsident F. Hollande verhängte den nationalen Notstand, das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg. Frankreich hat den Schutz seiner Einrichtungen im In- und Ausland verstärkt. Sehenswürdigkeiten sind teilweise geschlossen, so zum Beispiel der Eiffelturm und auch die Notre Dame. (Update vom 16.11.2015: Die Sehenswürdigkeiten sind wieder geöffnet.) Außerdem werden Grenzkontrollen durchgeführt. Am Samstag ging auch die Meldung um, dass Flughäfen und Bahnhöfe für internationale Verbindungen geschlossen werden sollen. Das wird aber nicht der Fall sein dafür eben verschärfte Kontrollen. Ausnahme könnten Flugverbindungen zwischen Paris und Russland sein, bestätigt ist das aber noch nicht.
Nicht nur Frankreich verschärft seine Sicherheitsmaßnahmen. Viele andere europäische Länder reagieren auf die Terroranschläge in Paris. Russland kündigte Maßnahmen zur Sicherung der Verkehrswege an. Italien verschärft seine Grenzkontrollen, insbesondere an der italienisch-französischen Grenze. Außerdem stehen 700 Soldaten für Rom zur Verfügung. Rom bzw. der Vatikan gelten wegen der vielen Pilger, die zu Beginn des Heiligen Jahres am 8. Dezember kommen werden als besonders gefährdet. Kontrollen an den Grenzen wird es außerdem in Belgien und den Niederlanden geben. Auch Finnland wird verstärkt Kontrollen an Häfen und Flughäfen durchführen.
Außerdem wird empfohlen, wenn es sich vermeiden lässt, nicht nach Paris zu reisen. Jedoch wird auch gesagt, dass man sich nicht von zu viel Angst beeinflussen lassen sollte. Die Polizei hat mehr Handlungsmöglichkeiten bekommen und viele weitere Soldaten sind in ganz Paris aufgestellt, um den Menschen ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln.
Ansonsten muss man als Tourist eben wissen, dass viele Sehenswürdigkeiten geschlossen sind und dass verstärkte Grenzkontrollen durchgeführt werden. Und wenn noch nichts gebucht ist ist vielleicht darüber nachzudenken, ob man seine Reise nicht verschieben kann.
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