Gemeinsam mit einem Freund, Steffen, habe ich eine viertägige #BuWiPra-Tour unternommen, von Berlin ging es nach Budapest, weiter nach Wien, dann nach Prag und schließlich zurück nach Berlin. Unterwegs waren wir mit Fernbussen.
Reiseroute der #BuWiPra-Tour
Samstag früh, 7 Uhr wollte ich mit dem StudentAgency-Bus vom Berliner ZOB über Prag nach Budapest fahren. Da ich aber am Vorabend noch beim großen Comeback-Konzert von Al Bano und Romina Power war, erst nachts um 3 Uhr ins Bett kam und ich um 5 Uhr hätte aufstehen müssen habe ich den Bus trotz zwölf gestellter Wecker verpasst und bis halb neun geschlafen. Na toll! So musste ich einen neuen Bus buchen, den verpassten natürlich trotzdem bezahlen, und kam statt 23 Uhr erst am Sonntag morgen um 6 in Budapest an. Steffen ist wie geplant mit der Bahn gefahren und war so am Abend vor mir da.
Erste Stadt: Budapest
Am Morgen bin ich im Hostel angekommen und nach einem kurzen Nickerchen sind wir in die Stadt gegangen, Richtung Donau. Wir haben uns die Fischerbastei angeschaut, sind zum Parlamentsgebäude gelaufen und haben natürlich überall massenhaft Fotos gemacht.
Am Abend haben wir uns mit einer Flasche Weißwein in die Stadt gesetzt und den schönen Tag ausklingen lassen.
Am zweiten Tag sind wir unter andere zur Großen Markthalle gegangen, haben uns dort Ungarische Salami und Brot für den Abend in Wien gekauft. Denn dort kamen wir so spät an, dass wir vermuteten, die Geschäfte würden schon geschlossen sein.
Sehr viel mehr ist an diesem Tag auch nicht passiert. Hier und da sind wir durch die Straßen geschlendert, ab und zu wurden schöne Gassen und sonstige Motive in Fotos festgehalten und so verging die Zeit bis unser Bus um 17 Uhr abfuhr wie im Flug.
Zweite Stadt: Wien
Wir kamen in Wien Erdberg an und fuhren mit der Metro zum Hauptbahnhof, wo wir ins über Booking.com* gebuchte A&O Hostel eincheckten. Von dieser Unterkunft war ich ja total begeistert. Mit 13 Euro für eine Nacht war es zwar die teuerste der drei Unterkünfte unserer #BuWiPra-Tour, aber das war es mir Wert. Wir hatten ein großes Zimmer, viel Platz zwischen den Betten. Zwei Badezimmer, eines mit Toilette das ander mit Dusche, beide mit Waschbecken und das Beste: man muss nicht erst über den halben Flur renn, um ins Bett zu kommen, die Bäder waren im Zimmer. Sogar ein Tisch mit den Stühlen hat ins Zimmer gepasst, in den anderen beiden Hostels und überhaupt in den meisten, in denen ich bisher war, undenkbar. So etwas und auch die 24 Stunden Rezeption drücken stehen in meinen Augen für eine gewisse Professionalität und das finde ich super. Allerdings ist mir dabei auch mal wieder bewusst geworden, dass ich eher der Hotel- als der Pensions-/Hostel-Mensch bin.
Am nächsten Tag hatten wir leider etwas Pech mit dem Wetter. Es war zwar nicht kalt, aber bewölkt und zwischendurch hat es auch mal genieselt. Pünktlich 10 Uhr haben wir aus dem A&O Hostel ausgecheckt und haben uns auf den Weg zum Schloss Schönbrunn gemacht. Ein Spaziergang hoch zur Gloriette, und oben eine kleine Verschnauf- und Fotografierpause – mehr Zeit blieb uns leider nicht, denn wir wollten unbedingt noch Schnitzel essen gehen. Und das hat sich echt gelohnt. Im Restaurant Schnitzelwirt haben wir diese ordentlich große Portion für 12 Euro bekommen. Wenn ihr mal Wien seid und Euch der Sinn nach Wiener Schnitzel steht schaut ruhig mal beim Schnitzelwirt vorbei, kann ich sehr empfehlen.
Danach sind wir zurück zum Hostel, denn dort haben wir während unseres Stadtbummels unser Gepäck lagern können, bis es dann schließlich mit MeinFernbus FlixBus* nach Prag ging.
Dritte Stadt: Prag
Am Abend sind wir in der tschechischen Hauptstadt Prag angekommen, und haben als erstes unser Gepäck ins Hostel gebracht. An der Rezeption wurden wir noch einmal darauf aufmerksam gemacht, dass wir am nächsten Morgen schon um neun auschecken müssen, da das Hostel an dem Tag geschlossen wird. Einige Tage zuvor haben wir diese Info schon per Mail erhalten, wussten aber nicht so richtig was wir davon halten sollen. Dass das Hostel komplett schließt konnten wir uns nicht so richtig vorstellen, aber es war tatsächlich so.
Nachdem wir einen ersten Blick in die Zimmer geworfen haben sind wir an der Donau entlang zum Altstadt gelaufen. Unterwegs haben wir uns Cola, eine Flasche Wein und eine Zigarre gekauft, die für mich mittlerweile zu einem Urlaub dazugehört. Es ist eine kleine Tradition geworden auf Reisen mindestens eine Zigarre zu rauchen.
Der nächste Tag war sehr schön. Es war warm und sonnig. Über die Karlsbrücke sind wir hoch zum Veitsdom gegangen, der größten Kathedrale Tschechiens. Anschließend habe ich auch noch ein Bild für meine #cokearoundtheworld-Serie machen können. Da wir nun schon eine Weile unterwegs waren wurde der Hunger größer und wir beschlossen die uns noch in Prag verbleibende Stunde in einem Restaurant zu verbringen. Steffen und ich nahmen beide die Suppe des Tages und Fleisch mit Knödeln. Naja, das Fleisch war ganz gut, der Rest ganz okay – nichts Aufregendes und mit ca. 13 Euro pro Person auch nicht so preiswert wie ich es erwartet hätte.
Nachdem wir das Restaurant verlassen haben hatten wir es schon fast ein bisschen eilig, um zum Busbahnhof zu kommen. Dass unser MeinFernbus FlixBus* letztlich eine Stunde Verspätung hatte wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Wir wurden aber wenige Minuten nach der planmäßigen Abfahrt per SMS über die Verspätung informiert.
23 Uhr kamen wir schließlich wieder am Berliner ZOB an. Die #BuWiPra-Tour, ein sehr schöner Kurzurlaub, ging damit zu Ende.