InterRail ’14 – Tag 21 von 22 – Mit großem Umweg nach Hause

Annecy – Genf – Zürich – Lenzberg – Zürich – Wien – Nachtzug nach Berlin

Ich bin pünktlich in Annecy angekommen und musste dann in den neun Minuten später abfahrenden Bus nach Genf einsteigen. Dieser kam zur kurzen Verwunderung aller Fahrgäste, es waren nur etwa ein Dutzend, 25 Minuten zu früh am Busbahnhof Genf an. Zusammen mit einem Backpacker, wenige Jahre älter als ich, der mich beim Aussteigen angesprochen hat, habe ich mich dann auf den Weg zur Straßenbahn gemacht und bin Richtung Bahnhof Genf gefahren, da ich ja mit der Bahn weiter musste. Wegen der zu frühen Ankunft des Busses habe ich auch noch den eine Stunde früher fahrenden Intercity nach Zürich bekommen, sogar für einen schnellen Einkauf von zwei Colaflaschen bei Migros war noch ein bisschen Zeit.

Der Zürichsee.

Der Zürichsee.

Der Intercity hat eher einem Regionalexpress geähnelt, was vor allem an den zwei Etagen lag. Die Fahrt nach Zürich war sehr schön. Die Fahrt ging über hohe Berge mit einem perfekten Blick auf den Genfer See.
In Zürich hatte ich keine Lust die knappe Stunde auf dem Bahnhof zu sitzen und für eine Stadtbesichtigung erschien mir die Zeit auch zu kurz. Ich habe also auf die Abfahrtsanzeigen geschaut und bin ganz spontan in einen Regionalexpress Richtung Aarau eingestiegen. Um noch rechtzeitig wieder in Zürich anzukommen musste ich in Lenzburg aussteigen und drei Minuten später mit dem RE zurückfahren.

Ich bin dann in den schon bereitstehenden Railjet nach Wien eingestiegen. Fast zehn Stunden hat die Fahrt durch die Alpen gedauert. Durch ein Gespräch mit einem Österreicher in meinem Alter ging die Fahrt gefühlt etwas schneller vorüber.

Am Wiener Westbahnhof bin ich ins ÖBB-Kundenzentrum gegangen, in der Hoffnung den Nachtzug nach Berlin noch reservieren zu können. Das war überhaupt kein Problem, für fünf Euro habe ich einen Fensterplatz bekommen. Eine Karte für den deutschen Teil, in dem mein Interrail-Ticket nicht gültig ist, konnte ich bei der ÖBB nicht kaufen. Ich sollte in Decin Ausschau nach dem dort einsteigenden deutschen Zugbegleiter halten und bei ihm eine Karte kaufen. Dass ich das nicht machen werde war mir gleich klar. Ich dachte mir, mir fällt schon eine Ausrede ein, weshalb ich nachts um sechs nicht nach dem Zugpersonal Ausschau halte, ein Tiefschlaf zum Beispiel. Wenn dann jemand gekommen wäre, wäre ich ja bereit gewesen für ca. 50 Euro eine Karte zu kaufen.

Da ich noch genug Zeit und dann eine lange Fahrt vor mir hatte, habe ich mir noch einen Döner gekauft und bin dann in das Abteil für Spätreservierer eingestiegen. In Wien Meidling sind zwei Tschechen eingestiegen, die sich ununterbrochen in einer nicht ganz so angenehmen Lautstärke unterhalten haben.

Hier gehts zum Video dieses Tages: http://youtu.be/OqHdMN2hqi4

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